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Kampagne „Freiwilligendienst stärken“ erreicht wichtigen Etappensieg: Keine Kürzungen bei den Freiwilligendiensten
20.11.2023 12:45

Kampagne „Freiwilligendienst stärken“ erreicht wichtigen Etappensieg: Keine Kürzungen bei den Freiwilligendiensten

Nach intensivem Druck seitens Freiwilliger, Ehemaliger und Unterstützender wurde in der Haushaltssitzung des Bundestags vergangene Woche beschlossen, die geplanten Kürzungen für 2024 komplett zurückzunehmen. Damit werden massive Verluste an Trägerstrukturen und Einsatzstellen vermieden.

Marie Beimen, Petentin und eine der Sprecher*innen der Kampagne sagt hierzu: „Auch wenn wir am Anfang belächelt wurden, ist uns jetzt ein wirklich großer Erfolg gelungen. Ohne unseren Einsatz wären die Kürzungen jetzt bittere Realität. Die Bundespolitik hat den Startschuss gegeben, damit wir endlich darüber sprechen können, wie wir zukünftig den Freiwilligendienst besser gestalten können. Auch ohne die Kürzungen sind die materiellen Bedingungen für Freiwillige häufig katastrophal. Wir feiern die Rücknahme der Kürzungen trotzdem und ich möchte an dieser Stelle noch einmal Danke sagen an alle Menschen, die uns in den letzten Wochen und Monaten so stark unterstützt haben. Dazu gehören auch einige Politikerinnen und Politiker, die sich immer wieder solidarisch mit unserem Anliegen gezeigt haben. Das hat auch in dieser Woche das Votum aller Fraktionen im Petitionsausschuss gezeigt. Wir möchten an dieser Stelle auch den zuständigen Haushaltspolitikerinnen und Haushaltspolitiker danken, die gemeinsam den Kürzungsplänen des Regierungsentwurfs eine Absage erteilt haben.“

Im Regierungsentwurf des Bundeshaushalts für das kommende Jahr waren Kürzungen von insgesamt 78 Millionen Euro für die Jugendfreiwilligendienste (-25 Millionen Euro) und den Bundesfreiwilligendienst (-53 Millionen Euro) geplant. Diese Kürzungen wurden nun vom Haushaltsausschuss komplett zurückgenommen, und der Ansatz für die Jugendfreiwilligendienste wurde sogar um zusätzliche zwei Millionen Euro erhöht. Die Sicherstellung dieser Mittel auch für 2025 ist entscheidend, um den Freiwilligenjahrgang 2024/2025 finanziell abzusichern.

Marie Beimen erklärt hierzu abschließend: „Jetzt muss es darum gehen, Rahmenbedingungen für die Freiwilligendienste zu schaffen, die es ermöglichen, dass noch viel mehr Menschen sich engagieren können. Hierzu muss die Politik Gesetze mit unseren Forderungen aus der Petition auf den Weg bringen und deutlich mehr Geld für die Dienste bereitstellen. Wir müssen den gesellschaftlichen Mehrwert des Engagements von uns Freiwilligen endlich voll ausschöpfen und dafür war die Entscheidung im Haushaltsausschuss ein wichtiger Schritt. Wir erwarten, dass die Politik jetzt weitermacht und unsere Forderungen umsetzt. Wir haben als Freiwillige gezeigt, dass wir jederzeit bereit sind, dies von der Politik einzufordern.“

 

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