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Überflutungen in Fröndenberg: Großeinsatz für Katastrophenschutz-Einsatzeinheiten des DRKs
12.07.2021 14:26

Überflutungen in Fröndenberg: Großeinsatz für Katastrophenschutz-Einsatzeinheiten des DRKs

Vor gut einer Woche wurde die kleinste Stadt des Kreises Unna – Fröndenberg an der Ruhr – schwer durch ein Unwetter getroffen. Heftige Regenfälle sorgten dafür, dass weite Teile der Stadt komplett unter Wasser standen, die Bahnstrecken wegen überfluteter Schienen voll gesperrt werden mussten und viele Haushalte ohne Strom waren.


Innerhalb kürzester Zeit galt es in dieser Situation für die Katstrophenschutzhelfer*innen von Feuerwehr, THW und DRK, vor Ort das Einsatzgeschehen zu überblicken und den in Not geratenen Menschen zur Seite zu stehen. Und das taten die Einsatzkräfte unserer Einsatzeinheiten EE UN 01, EE UN 02, EE UN 03 und EE HAM 04 routiniert und mit großem Engagement.


Besonders betroffen waren im ersten Schritt am Sonntagnachmittag das Pflegeheim Löhnbachtal und eine angegliederte Demenz-WG, die von den Wassermassen umspült bzw. deren Erdgeschoss geflutet war und ohne Strom und Wasser auskommen musste. Umsichtig und mit dem nötigen Fingerspitzengefühl unterstützen die geschulten Katastrophenschützer*innen erst bei der Pflege und sorgten dann für die sichere Evakuierung und Verlegung der 56 Bewohner*innen beider Einrichtungen.


Kaum war diese Situation gemeistert, drohte am folgenden Montagmittag der Deichbruch eines Regenrückhaltebeckens oberhalb des Stadtteils Westicks. Während das THW alles daran setzte, das Becken nach und nach auszupumpen, galt es für die Feuerwehren und Katastrophenschutz-Einsatzeinheiten, insgesamt rund 1.000 Anwohner*innen des nahegelegenen Wohngebietes zu evakuieren.


Für alle, die nicht vorübergehend bei Verwandten oder Bekannten unterkommen konnten, richteten die Helfer*innen in der Gesamtschule Fröndenberg innerhalb kürzester Zeit einen sogenannten Betreuungsplatz 500 – eine Art Notunterkunft mit Übernachtungsmöglichkeiten und Verpflegung – ein. Hier wurden die vorübergehend Obdachlosen von unseren DRK-Helfer*innen mit viel Herz und leckerem Essen betreut, bis es am Dienstagabend endlich Entwarnung gab und auch die letzten Fröndenberger*innen wieder in ihre Wohnungen zurückkehren konnten.


Während des gesamten Einsatzes sorgten die Helfer*innen des DRKs außerdem für die regelmäßige Verpflegung der Einsatzkräfte aller Hilfsorganisationen inkl. Planung, Beschaffung und Zubereitung von Speisen und Getränken. Zu Spitzenzeiten galt es dabei allein für die Helfer*innen alle 4-6 Stunden bis zu 400 Mahlzeiten auf den Tisch zu bringen. Keine leichte Aufgabe, die von den erfahrenen und gut ausgebildeten Verpflegungsteams aber ohne Probleme gemeistert wurde.


Unser Dank gilt dem gesamten Katastrophenschutz-Team, um die Einsatzeinheiten aus Feuerwehr, THW und DRK, die in dieser besonderen, herausfordernden Situation Hand in Hand zusammen gearbeitet und unermüdlich tolle Arbeit geleistet haben!

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