Überregionaler Austausch: Rotkreuzler*innen treffen sich zur DRK-Landesversammlung Westfalen-Lippe
Vertreter*innen aus 37 Kreisverbänden und 259 Ortsvereinen des DRKs waren am vergangenen Samstag geladen, um bei der jährlichen Landesversammlung in Bünde die wichtigsten Eckpfeiler der künftigen Rotkreuzarbeit in Westfalen-Lippe zu setzen. Klar, dass da auch eine Delegation aus dem Kreisverband Unna nicht fehlen durfte und sich gerne an den Beratungen beteiligte.
Auf dem Programm standen dabei nicht nur die üblichen organisatorischen Aufgaben und Modalitäten, sondern auch ein Grußwort von NRW-Schulministerin Dorothee Feller, die die Rotkreuzler*innen als „Botschafter für Humanität und Menschlichkeit“ würdigte.
Gemeinsam wagten die Gäste dann einen ausführlicher Rückblick auf das gemeinsame Handeln im vergangene Jahr:
„Besonderes Merkmal des DRK ist die schnelle Hilfe aus dem Stand“, so Präsident Dr. Fritz Baur. In Westfalen-Lippe seien dank der Mitwirkung der DRK-Kreisverbände in einer beeindruckenden Geschwindigkeit über 12 000 Unterkunftsplätze für aus der Ukraine geflüchtete Menschen geschaffen worden. „Die Hälfte davon entstand bereits in den ersten zweieinhalb Wochen nach Konfliktbeginn.“
Auch der Vorstandsvorsitzende Dr. Hasan Sürgit verdeutlichte in seinem Bericht: Im Fokus der Arbeit des DRK-Landesverbandes und der 37 DRK-Kreisverbände in Westfalen-Lippe steht die Hilfe für möglichst viele Menschen. Im Hinblick auf Corona zum Beispiel bedeute dies aktuell, „dass wir wieder intensiver über die hohe Bedeutung von Schutzmaßnahmen informieren, Impfempfehlungen aussprechen und diesbezügliche Beratungen anbieten werden, und dass das DRK in Westfalen-Lippe seine Test-Infrastruktur wieder stärkt.“
Im Anschluss an diese Reflexion folgten die Wahlen des künftigen Präsidiums, bei denen u.a. Präsident Dr. Fritz Baur, Vizepräsidentin Nilgün Özel, Vizepräsident Heinz-Wilhelm Upphoff in ihren Ämtern bestätigt und Heinz S. Gosmann zum neuen Landesjustiziar bestimmt wurden. Nach dem gebührenden Abschied der ausscheidenden Präsidiumsmitglieder folgten dann rege Gespräche und Diskussionen der Anwesenden, die die Gelegenheit zum überregionalen Austausch mit Rotkreuz-Kolleg*innen gerne wahrnahmen.
