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70 Jahre Blutspende beim DRK – Spender*innen und Ehrenamtliche machen Aktion zur Erfolgsgeschichte
01.03.2022 11:14

70 Jahre Blutspende beim DRK – Spender*innen und Ehrenamtliche machen Aktion zur Erfolgsgeschichte

Vor 70 Jahren war es ein mutiges Experiment, heute ist es Routine: Viele Millionen Menschen spenden regelmäßig Blut beim Roten Kreuz oder verdanken ihre Genesung einer Bluttransfusion. Allein der DRK-Blutspendedienst West – zu dem auch unsere Region gehört – darf jährlich rund 800.000 Blutspender*innen bei über 11.000 Blutspendeaktionen in Gemeindezentren, Schulen, Stadthallen & Co. begrüßen.

1952 sah das noch ganz anders aus: Im ersten Blutspendejahr gab es gerade einmal 114 Blutspendetermine mit 7.773 Blutspender*innen. Den Auftakt machten am 29.02.1952 19 Mitarbeitende des Deutschen Roten Kreuzes, die in Nordrhein-Westfalen den Betrieb des ersten zentralen Blutspendedienstes in der noch jungen Bundesrepublik Deutschland aufbauten. Impuls für diese Entwicklung war ein Grubenunglück auf der Zeche Dahlbusch in Gelsenkirchen-Rotthausen im Jahr 1950, nachdem zahlreiche Blutkonserven aus Frankreich geholt werden mussten, um die Verletzten behandeln zu können.

Am 9. März 1951 gründeten die DRK-Landesverbände Nordrhein und Westfalen daraufhin den ersten DRK-Blutspendedienst in Deutschland, der knapp ein Jahr später, am 29. Februar 1952 den ersten Blutspendetermin in NRW auf die Beine stellte.

Damals wie heute fußt die Arbeit des DRK – nicht nur auf den hauptamtlichen Mitarbeitenden – sondern auch auf der Unterstützung durch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die z.B. bis in die siebziger Jahre die Aufgabe übernahmen, das gespendete Blut in den Glasflaschen, in denen es gesammelt wurde, zu schütteln, damit es nicht verklumpte. Heute kommen für jeden Spender Blutbeutelsysteme zum Einsatz, die nur einmal verwendet werden und in denen das Blut in einem geschlossenen System weiterverarbeitet wird. Geschüttelt werden muss das gespendete Blut dennoch - diese Aufgabe wird heute von automatischen „Schüttelwaagen“ übernommen.

In sieben Jahrzehnten haben sich viele Abläufe und Prozesse verändert – eines ist jedoch gleichgeblieben: Blut ist nach wie vor ein wichtiger Baustein in der medizinischen Grundversorgung. Heute arbeiten für den DRK-Blutspendedienst West ca. 1.300 Mitarbeitende und es engagieren sich nach wie vor zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer für die Blutspende. Ohne gespendetes Blut und die sichere Be- und Verarbeitung hätten in dieser Zeit Millionen Menschen nicht therapiert werden können oder sie hätten gar ihr Leben verloren. Undenkbar wäre diese erfolgreiche Arbeit über die ganze Zeit, ohne den selbstlosen Einsatz zehntausender ehrenamtlich Aktiver gewesen, die die Gesichter der Blutspende vor Ort sind. Aus der Region – für die Region, so arbeitet das DRK noch heute. Erst durch den enormen organisatorischen Aufwand, Blutspenden quasi bei den Menschen „zu Hause“ in den Regionen und Ortschaften einzusammeln und nach der Testung und Weiterverarbeitung, wieder in die Regionen zurückzubringen, entsteht ein sichereres Versorgungsnetzwerk.

 

Sie möchten auch Blutspenden? 

Hier geht's zu den nächsten Terminen im DRK-Kreisverband Unna: https://www.drk-blutspende.de/blutspendetermine/

 

Text & Foto: Blutspendedienst West

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