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Ein Jahr Ukraine-Krieg – Ein Jahr humanitäre Hilfe
24.02.2023 08:00

Ein Jahr Ukraine-Krieg – Ein Jahr humanitäre Hilfe

Genau ein Jahr ist es her, dass am 24.02.2022 mit dem Einmarsch russischer Soldaten der Krieg in der Ukraine begann. Ein Tag, der insbesondere das Leben der Menschen vor Ort, aber auch unser aller Welt nachhaltig veränderte.

Das Rote Kreuz ist seit dem ersten Tag mit vielen engagierten Helfer*innen im Einsatz, um die wachsende Not und das Leid der betroffenen Bevölkerung sowohl im Land als auch auf der Flucht zu lindern und humanitäre Hilfe zu leisten.

Nachdem der Fokus in den ersten Wochen auf Sofort- und Nothilfemaßnahmen wie der Lieferung von Hilfsgütern und dem Aufbau einer Versorgungslinie über Polen lag, steht zunehmend der Struktur- und Kapazitätsaufbau zur dauerhaften Versorgung der betroffenen Menschen im Vordergrund. Das bisherige Engagement des DRK für einen nachhaltigen Struktur- und Kapazitätsausbau des Ukrainischen Roten Kreuzes, insbesondere im Gesundheitsbereich, wird auch 2023 weiter fortgesetzt. So ist das UKR mittlerweile in 20 Regionen mit insgesamt 84 mobilen medizinischen Gesundheitseinheiten vertreten, die bisher bereits von mehr als 118.000 Menschen aufgesucht wurden.

Von den 35,6 Millionen Menschen, die in der Ukraine leben, werden 2023 schätzungsweise 17,6 Millionen Menschen humanitäre Hilfe benötigen. Die massive Zerstörung der zivilen Infrastruktur erschwert für sie den Zugang zu lebenswichtigen Dienstleistungen, insbesondere zu Wasser, Lebensmitteln, Strom und Gas sowie zur Gesundheitsversorgung. Das DRK hilft hier aktuell vor allem im Bereich der Winterhilfe mit der Bereitstellung von Hilfsgütern, der Verteilung von Einkaufsgutscheinen, von Bargeldhilfen für Haushalte, die Binnenvertriebene aufgenommen und so höhere Kosten haben, mit Reparaturen sowie Zuschüssen zu Betriebskosten von Sammelunterkünften.

Neben dieser Hilfe in der Ukraine unterstützen die Einsatzkräfte des DRKs zum Beispiel auch das Polnische und Litauische Rote Kreuz bei der Versorgung von Geflüchteten und entsendet regelmäßig Fachpersonal in die Kriseninterventionsteams des Internationalen Roten Kreuzes.

Auch Helfer*innen aus dem DRK-Landesverband Westfalen-Lippe sind seit Beginn mit vollem Einsatz zur Stelle, um vor in der Ukraine oder hier in der Region zu helfen – bei der kurz- oder langfristigen Unterbringung von Geflüchteten, im Suchdienst für vermisste Angehörige oder bei der Bereitstellung sozialer Hilfen, wie Beratungs- und Begegnungsstätten, Sprachkursen, etc. Auch das Jugendrotkreuz Westfalen-Lippe engagiert sich und organisiert unter anderem Ausflüge in Freizeitparks und Spieleabende, um etwas Freude und Abwechslung in den Alltag der geflüchteten Menschen zu bringen.

Zudem waren bislang sieben Kräfte aus dem DRK-Landesverband Westfalen-Lippe für das Internationale Komitee des Roten Kreuzes (IKRK) im Einsatz als Rettungssanitäter bzw. Notfallsanitäter sowie als LKW-Fahrer beim Transport von Hilfsgütern. Einer davon auch aus dem Kreisverband Unna.

Spenden werden weiterhin dringend benötigt!

Zur mittel- und langfristigen Absicherung seines humanitären Engagements und angesichts des auf lange Sicht anhaltend hohen humanitären Bedarfs benötigt das DRK auch weiterhin Spendengelder für seine Arbeit.

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