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Endlich wieder Präsenzseminare: Start ins neue FSJ-Jahr mit strikten Hygieneregeln und kreativen Methoden
20.08.2020 07:51

Endlich wieder Präsenzseminare: Start ins neue FSJ-Jahr mit strikten Hygieneregeln und kreativen Methoden

Auf der Packliste steht „ausreichend frische Masken für 5 Tage mitbringen“, die Stühle im riesigen Stuhlkreis sind mit Aufklebern namentlich gekennzeichnet und beim Selbstversorgerseminar kocht der Bildungsreferent persönlich – und alleine.

Ein bisschen anders als sonst waren die Vorbereitungen für die Einführungsseminare unserer neuen FSJler*innen und BFdler*innen schon. Und trotzdem hatte sich alles Grübeln, Planen und Organisieren unserer Bildungsreferentinnen und -referenten im Vorfeld ihrer ersten Präsenzseminare seit Ausbruch der Corona-Pandemie mehr als gelohnt, als sie in die Augen der zufriedenen Teilnehmer*innen schauen konnten.      

Schließlich ist es gerade beim Einführungsseminare immer das Hauptziel, das sich die neuen Freiwilligen untereinander näher kennenlernen und als Gruppe zusammenwachsen. Das wird zwar auch durchs Abstand halten nicht gerade erleichtert, aber ist – dank kreativer Methoden – persönlich doch immer noch deutlich angenehmer als digital.

„Wir haben unseren Fokus dieses Mal eher auf Sprache, als auf Bewegung gelegt“, erklärt Bildungsreferentin Katrin Schwermer-Funke. Anstelle der üblichen Vertrauens- und Kooperationsübungen, bei denen sich die Jugendlichen auch berühren oder anfassen müssen, sollten sie nun z.B. persönliche Fragen wie In welche Zeit würdest Du gerne reisen? Oder Was ist Dein Lieblingsgeruch? beantworten, um einander besser kennenzulernen und ins Gespräch zu kommen. Viele weitere Aufgaben wurden außerdem eher in Einzelarbeit ausgeführt und dann mit Abstand einander vorgestellt, statt sich in größeren Gruppen über ein Plakat oder ähnliches zu beugen.

„Zum Glück konnten dank des schönen Wetters auch viele Aktivitäten nach draußen verlagert werden“, ergänzt Bildungsreferent Dirk Quednau, der mit seiner Gruppe im Hochsauerland unterwegs war. „So haben wir z.B. immer draußen gegessen. Das ist doch deutlich entspannter und entzerrt die Situation.“

Trotzdem gab es während der Seminarwochen in Coronazeiten einiges mehr zu beachten als sonst. Angefangen von einer festen Sitzordnung mit Abstand, über die Mundschutzpflicht sobald man sich im Haus bewegt und nicht an seinem Platz sitz, bis hin zum regelmäßigen Händedesinfizieren, bevor es in den Seminarraum geht. Zudem wurden die Gruppen von 32 auf 25 Personen verkleinert und in den Zimmern nur jedes zweite Bett belegt.

„Komplett risikofrei ist es natürlich nicht, aber wir haben versucht die sicherste Variante zu entwickeln, bei der man sich trotz Abstand persönlich kennenlernen kann.  Und das wussten auch die Freiwilligen zu schätzen, die sich nach langer Durststrecke wieder über etwas Normalität freuten und schnell ihre Routinen entwickelten. „Da wurde sich dann auch schonmal gegenseitig an den Mundschutz oder das Desinfektionsmittel erinnert“, schmunzelt Schwermer-Funke.

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