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Erste Hilfe leisten trotz Corona: Tipps für den Ernstfall
08.04.2020 10:21

Erste Hilfe leisten trotz Corona: Tipps für den Ernstfall

 

Im Notfall Erste Hilfe leisten ist wichtig und für die allermeisten zum Glück absolut selbstverständlich!

Doch die aktuelle Situation ist auch für den motiviertesten Ersthelfer verunsichernd… Welche Maßnahmen sind sinnvoll? Was sollte ich besser vermeiden? Und wie kann ich die hilfebedürftige Person, aber natürlich auch mich selbst, bestmöglich vor einer Ansteckung schützen?

Unser DRK-Bundesarzt Dr. Peter Sefrin hat deshalb einige hilfreiche Tipps zusammengestellt, die hoffentlich für etwas Klarheit sorgen und auch während der Corona-Pandemie jeden dazu ermutigen zu helfen – nur eben vielleicht etwas anders als sonst:

  • An erster Stelle steht immer die eigene Sicherheit! Gerade jetzt, da mit der Ansteckungsgefahr ein zusätzliches Risiko besteht. Wenn möglich, sollte der Mindestabstand von 1,50 Meter gewahrt werden, dies liegt jedoch im Ermessen der helfenden Person. Wenn näherer Kontakt notwendig ist, zum Beispiel bei Verletzungen, sollten Mund und Nase der hilfebedürftigen Person mit einem Tuch abgedeckt und auch das eigene Gesicht geschützt werden.
  • Unabhängig von der Distanz ist es auch eine wesentliche Erste Hilfe, den Notruf 112 anzurufen und mit dem Betroffenen zu kommunizieren: beruhigen, darüber informieren, dass Hilfe unterwegs ist, und so lange bleiben, bis der Rettungsdienst vor Ort ist.
  • Bei einem Herz-Kreislaufstillstand sollte in der aktuellen Situation auf die Mund-zu-Mund-Beatmung verzichtet und nur die Herzdruckmassage durchgeführt werden (100- 120 Mal pro Minute) – und zwar solange, bis der Rettungsdienst übernimmt.
  • Geben Sie den Einsatzkräften im Nachgang Ihre die eigenen Kontaktdaten, um erreichbar zu sein, falls bei der betroffenen Person nachträglich eine infektiöse Erkrankung festgestellt wird.
  • Menschen, die zu einer Risikogruppe zählen, sollten grundsätzlich zu Hause bleiben. Werden sie dennoch draußen Zeuge eines Notfalls, müssen sie abwägen, ob Hilfeleistungen an Fremden unter Rücksichtnahme auf die eigene Sicherheit möglich sind.
  • Sie sind selbst Risikopatient und haben bereits Symptome? Dann sollten Sie an einem Patienten keine direkte Erste Hilfe leisten, sondern sich auf die Organisation der Hilfe beschränken und den Notruf 112 wählen.

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