Gelungene Abschiedsüberraschung: DRK-Ortsverein Schwerte bedankt sich mit NRW-Minister Reul als Ehrengast bei langjährigem Vorsitzenden Heinrich Böckelühr

Über 22 Jahre leitete Heinrich Böckelühr als Vorsitzender die Geschicke des DRK-Ortsvereins Schwerte. Eigentlich qua Amt als Bürgermeister in die Position gewählt, entdeckte er dabei schnell, dass er eigentlich durch und durch Rotkreuzler ist und die Werte des DRKs mit viel Leidenschaft und Herzblut vertritt.

Deshalb blieb er dem Verband auch nach dem Wechsel aus dem Bürgermeisteramt weiterhin als Vorsitzender erhalten und engagierte sich mit vollem Einsatz, um den Ortsverein Schwerte zukunftsfähig aufzustellen und weiterzuentwickeln. Wesentliche Meilensteine dabei waren u.a. die Rückkehr des Verbandes zu einem eingetragenen Verein und der Neubau an der Lohbachstraße.

Erst, als Böckelühr im vergangenen Jahr zum Regierungspräsidenten des Regierungsbezirks Arnsberg ernannt wurde, war klar: Dieser berufliche Aufwand ist mit dem Ehrenamt nicht mehr zu vereinbaren. Deshalb gab er den Staffelstab bereits Ende letzten Jahres offiziell an seinen Nachfolger Franco Reale weiter.
Trotzdem durfte ein gebührender Abschied und ein herzliches Dankeschön natürlich nicht fehlen. Auf Einladung des DRK-Kreisverbandes und des DRK-Ortsvereines Schwerte trafen sich deshalb am vergangenen Montag, den 18.09., zahlreiche Weggefährt*innen aus dem Roten Kreuz, anderen Hilfsorganisationen, Politik, Verwaltung und Gesellschaft im Vereinsheim des Ortsvereines.

Sowohl Nachfolger Franco Reale als auch der Präsident des DRK-Kreisverbandes würdigten Heinrich Böckelühr mit herzlichen Worten und der einen oder anderen Erinnerungs-Anekdote. Besonderes Highlight war allerdings ein Überraschungsgast, von dem im Vorfeld nur die wenigsten wussten. Kurz vor Beginn der Moderation durch Kreisverbands-Vorständin Christine Scholl, vor am geöffneten Rolltor eine schwarze Limousine vor, der NRW-Innenminister Herbert Reul entstieg.

Einander aus verschiedenen Kontexten bekannt, hatte Reul die Einladung zu dieser Überraschung gerne angenommen und würdigte Heinrich Böckelühr jahrzehntelanges Engagement, trotz fordernder beruflicher Aufgaben. Wichtiges Anliegen war es ihm dabei zu betonen, dass er diese Dankesworte stellvertretend an all die richtet, die sich ebenfalls neben Job, Privatleben & Co. viele Stunden pro Woche ehrenamtlichen betätigen und Verantwortung übernehmen. Diese Bereitschaft sei in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern einmalig und verdiene größten Respekt.