Herausforderung „Sandwichposition“: Stellvertretende Kita-Leitungen treffen sich zum Austausch

Einerseits sind sie Teil des Teams und gehören gerne dazu, andererseits übernehmen sie Führungsaufgaben und tragen Leitungsverantwortung  – als stellvertretende Kita-Leitungskraft ist es da manchmal gar nicht so leicht, sich in der eigenen Rolle zu positionieren.

Dementsprechend gerne nutzten die stellvertretenden Kita-Leiterinnen unserer zehn DRK-Kitas am vergangenen Donnerstag die Gelegenheit, sich einmal ausführlich mit ihren Gleichgesinnten auszutauschen. Hierzu hatte Fachbereichsleiterin Nadine Deiters in den DRK-Kreisverband eingeladen um eine Plattform zum Erfahrungsaustausch zu schaffen.

Während sich die Kita-Leitungen bereits seit Jahren regelmäßig zum Austausch treffen und eng zusammenarbeiten, war es für ihre Stellvertreterinnen ein erstes Kennenlernen abseits von Betriebsversammlung, Weihnachtsfeier und co, welches begeistert angenommen wurde. Denn zu hören, dass Kolleginnen in gleichen Positionen vor den gleichen Herausforderungen stehen, macht diese zwar nicht unbedingt besser, aber kann dennoch ungemein beruhigend wirken und lässt so manchen Alltags-Stress plötzlich nur noch halb so schlimm erscheinen.

Eines der ersten Ziele der neuen Runde ist es nun, gemeinsam mit Fachbereichsleiterin Nadine Deiters eine Art Aufgabenprofil als „Stellvertretende Kita-Leitung“ zu entwickeln. Dieses soll helfen, die eigene Rolle genauer kennen- und verstehen zu lernen und sich im Alltag besser abgrenzen zu können. Denn manchmal ist es gar nicht so leicht zu differenzieren, welche Aufgaben wirklich ins Jobprofil gehören und wann man vielleicht auch mal nein sagen darf.

Neben dem Austausch und der kollegialen Beratung sollen bei den künftigen Treffen zudem immer wieder auch aktuelle Themen, wie gesetzliche Veränderungen oder gesellschaftliche Entwicklungen auf der Tagesordnung stehen.

Drei Mal im Jahr wollen sich die zehn Frauen ab jetzt mit Fachbereichsleiterin Nadine Deiters treffen und so ihr neues Netzwerk stärken. Aber auch zwischendurch soll der Kontakt dank WhatsApp-Gruppen und E-Mail-Verteilern künftig nicht mehr abreißen, um bei Bedarf den Rat der Gleichgesinnten einholen zu können.