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Jahrestag der rassistischen Anschläge von Hanau: DRK setzt sich für vielfältige Gesellschaft ein
19.02.2021 08:00

Jahrestag der rassistischen Anschläge von Hanau: DRK setzt sich für vielfältige Gesellschaft ein

Heute jährt sich zum ersten Mal der furchtbare rassistische Anschlag von Hanau. Diese Tat war kein Angriff auf einzelne, sondern ein Angriff auf den gesamten gesellschaftlichen Zusammenhalt, der uns schmerzlich vor Augen geführt hat, dass Deutschland nicht für alle Menschen ein sicherer Ort ist.

Wir – das Deutsche Rote Kreuz – möchten diesen Tag zum Anlass, nehmen, um in aller Deutlichkeit zu betonen, dass wir uns für eine offene und diverse Gesellschaft ohne Diskriminierung und Hass einsetzen. „Wir verurteilen jede Art von Ausgrenzung, Rassismus und Antisemitismus. Als Teil der Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung ist es unser Selbstverständnis, nicht nach ethnischer, regionaler oder sozialer Herkunft, Nationalität, Religion, Geschlecht oder politischer Überzeugung zu unterscheiden, sondern immer dort zu helfen, wo die Not am größten ist“, betont DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt.

Wir sind überzeugt:

Es braucht ein gesellschaftliches Klima des Miteinanders, der Toleranz und Solidarität sowie eine politische Debattenkultur, an der sich alle Gruppen gleichberechtigt beteiligen.

Alle Menschen müssten die gleichen Chancen und Rechte haben: Das gilt in der Kita, in der Schule, in der Ausbildung, im Arbeitsleben und im Alltag. Dabei sind einzelne Personen genauso gefragt, wie Institutionen und Organisationen und eben also auch wir als DRK!

Denn: „Obwohl das DRK mit seinen rund 443.000 Ehren- und 180.000 Hauptamtlichen bereits divers aufgestellt ist, ist es unser Bestreben, noch vielfältiger zu werden – ob in den Angeboten der Wohlfahrt oder in der Personal- und Organisationsstruktur. Dafür treten wir in den Austausch mit Betroffenenverbänden, vernetzen uns mit Beratungsstellen und setzen Antidiskriminierungs- und Gleichstellungsprojekte um“, erklärt Hasselfeldt.

Weder die Tat noch die Opfer dürfen in Vergessenheit geraten: Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu und Kaloyan Velkov wurden im Zentrum von Hanau in zwei Shisha-Bars und einem Kiosk erschossen. Im Anschluss tötete der Täter seine Mutter Gabriele Rathjen. „Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen, die den schrecklichen Verlust ihrer Liebsten verarbeiten müssen und noch immer nach Antworten suchen“, sagt Hasselfeldt.

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