Präsent bleiben und die Hilfe bedarfsgerecht anpassen – Der 2. Jahrestag der Eskalation in der Ukraine
Heute, am 24. Februar 2024 gedenken wir des zweiten Jahrestags der Eskalation des bewaffneten Konflikts in der Ukraine. Das Deutsche Rote Kreuz steht seit Beginn des Konflikts im Einsatz und setzt gemeinsam mit dem Ukrainischen Roten Kreuz (URK) die humanitäre Hilfe fort.
Die anhaltende Notwendigkeit von Unterstützung vor Ort bekräftigt das Engagement des DRK: „Dieser traurige Jahrestag unterstreicht unsere Verpflichtung, den Betroffenen in der Ukraine so lange zu helfen, wie sie Unterstützung benötigen“, betont Christian Reuter, Generalsekretär des DRK.
„Besonders hervorheben möchte ich die Partnerschaft mit unserer ukrainischen Schwestergesellschaft. Der professionelle Austausch und die enge Zusammenarbeit ermöglichen es uns, landesweit bedarfsgerechte Hilfe zu leisten.“
Die humanitäre Arbeit erstreckt sich über verschiedene Bereiche, um den Menschen vor Ort effektiv zu helfen. In den vergangenen zwölf Monaten unterstützte das DRK mit Hilfsgütern, Bargeldhilfen, sowie Personal und Ausrüstung im Gesundheitssektor und in den Bereichen häusliche Pflege, mentale Gesundheit und lokalem Katastrophenschutz.
In Absprache mit dem URK ist das DRK verstärkt in den Regionen Lwiw, Wolhynien, Odessa, Riwne und Saporischschja aktiv und unterstützte 2023 insgesamt über 200.000 Menschen.
Aktuell befinden sich 17 DRK-Delegierte in der Ukraine, um die Hilfen mit unseren Partnern zu koordinieren und zu unterstützen. Gerade im Bereich der mobilen Gesundheitsstationen profitieren viele Betroffene von der Zusammenarbeit, so werden mit dem Programm bis 2025 schätzungsweise über 700.000 Menschen durch das Ukrainische Rote Kreuz erreicht.
In dieser Zeit der Erinnerung und Reflexion möchten wir unseren Dank an all die Helfer*innen aussprechen, die sich unermüdlich für die Unterstützung und den Wiederaufbau in der Region einsetzen. Gemeinsam setzen wir uns für eine bessere Zukunft ein.