Breaking News! – Neuigkeiten für Diabetiker*innen bei der Zulassung zur Blutspende

Diabetes und Blut spenden? – Ja, das ist möglich!

In den letzten Jahren kam eine neue Wirkstoffklasse bei den Antidiabetika zum Einsatz, die den Blutzuckerspiegel durch eine verstärkte Ausscheidung des Blutzuckers über die Nieren senken: Die SGLT-2_Hemmer. Als Folge der erhöhten Glucosekonzentration im Urin wurden Infektionen für äußerst wahrscheinlich gehalten. So wurden Diabetiker*inne bisher gebeten, während der Einnahme ebendieser Antidiabetiker auf eine Blutspende zu verzichten. Doch wir haben gute Nachrichten für alle, die bisher aus genannten Gründen auf eine Blutspende verzichten mussten:

Neue Studien haben nun ergeben, dass im Vergleich zu anderen Therapieformen keine deutlich erhöhte Rate an Infektionen nachgewiesen werden konnte, sodass die Einnahme jener Medikamente für Entnahmeärzte bei der Blutspende freigegeben wurde.

Ein weiteres Risiko bestand bisher bei Diabetiker*innen, die sich ihre Injektionen selbst verabreichen. Wissenschaftliche Erhebungen zeigen, dass bis zu 80 Prozent der betroffenen Diabetiker*innen in Deutschland ihre Pen-Nadeln mehrfach benutzen, im Durchschnitt etwa fünfmal, so konnten bakterielle Infektionen an der Einstichstelle bisher nicht ausgeschlossen werden. Doch auch hier gibt es einen Lichtblick für alle, die aus diesem Grund bisher verzichten mussten:
Da das Infektionsrisiko bei modernen Injektionssystemen, die mit mehreren Tagen Abstand genutzt werden, konstruktionstechnisch ausgeschlossen wird (z.B. Einmal-Pens), wurden auch hier einige Präparate aus der Wirkstoffklasse der GLP-1-Agonisten freigegeben.

Für genauere Infos darüber von welchen Wirkstoffen z.B. die Rede ist oder falls ihr nochmal etwas nachlesen wollt, sind Sie hier richtig.

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