Rotkreuzwissen für Nachwuchskräfte: 22 Teilnehmer blicken beim JRK-Einführungswochenende hinter die Kulissen ihres Verbandes
Für 22 interessierte Nachwuchs-Jugendrotkreuzler*innen hieß es am vergangenen Samstag „früh“ aufstehen. Denn bereits um 9 Uhr startete das zweitägige Einführungsseminar in den Räumlichkeiten des DRK-Kreisverbandes Unna.
Zusammengefunden hatte sich dort eine bunte Mischung aus jungen JRKlern der einzelnen Ortsvereine, interessierten Erwachsenen, die gerne als Gruppenleiter tätig werden möchten und Schülerinnen und Schülern der Schulsanitätsdienste, die sich auch über die Unterrichtszeit hinaus mit dem Thema Erste Hilfe beschäftigen wollten. Angereist waren sie aus Unna Bönen, Holzwickede und Bergkamen. Und auch sechs „Gästen“ aus dem benachbarten Kreisverband in Iserlohn nutzen die Gelegenheit, sich über die Grundzüge der Jugendrotkreuz-Arbeit zu informieren.
Statt trockener Theorie durften sich die Teilnehmer dabei immer wieder über spielerisch aufbereitete Mitmach-Aktivitäten und spannende Methoden freuen. Wer selbst schon einmal auf einer Jugendfreizeit dabei war, dem dürfte an dieser Stelle z.B. das Warm-Up-Spiel „Kotzendes Känguru“ verdeutlichen, wie entspannt und locker die Atmosphäre trotz straffem inhaltlichen Programm war.
Denn von Samstagmorgen bis Sonntagnachmittag standen die unterschiedlichsten Themen und Inhalte rund um das Rote Kreuz und das Jugendrotkreuz auf der Agenda: Neben der Historie des Roten Kreuzes rund um Henry Dunant, die Genfer Konventionen und den Aufbau der deutschen Organisation, wurden so u.a. intensiv die sieben Rotkreuz-Grundsätze betrachtet, die die gesamte internationale Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung miteinander verbinden.
Im Weiteren lag der Fokus dann ganz gezielt auf der Arbeit des Jugendrotkreuzes mit seinen inhaltlichen Schwerpunkten, Projekten und Leitlinien, sowie dem organisatorischen Aufbau auf Landes-, Kreis- und Ortsebene.
„Ein rundum gelungenes Wochenende, bei dem mit viel Spaß und Motivation gearbeitet wurde“ freute sich Kreis-JRK-Leiterin Regina Klose, die den Kurs gemeinsam mit Victoria Baues und Andreas Lücke geleitet hatte. Dieser Ansicht waren offenbar auch die Teilnehmer*innen selbst: So nutzen direkt drei Schulsanitäter*innen die Gelegenheit, sich dauerhaft fürs JRK anzumelden, um auch künftig außerhalb der Schule die spannenden Angebote der Jugendorganisation nutzen zu können.