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Sauerland und Ruhrgebiet statt Italien oder Norderney: FSJler und BFDler erkunden bei ihren Abschlussseminaren die Heimat
29.07.2020 13:07

Sauerland und Ruhrgebiet statt Italien oder Norderney: FSJler und BFDler erkunden bei ihren Abschlussseminaren die Heimat

Radfahren, baden, wandern – „Die Heimat neu entdecken“ ist das Motto vieler Reisen in diesem Sommer. Das gilt nicht nur für den Familienurlaub, sondern auch für die Abschlussfahrten der Freiwilligen des DRK-Kreisverbandes Unna.

Diese bilden für die Jugendlichen traditionell eigentlich den Höhepunkt ihres FSJs oder BFDs. Einer spannenden, lehrreichen – aber sicherlich auch manches Mal anstrengenden – Zeit,  in der sie ihren persönlichen Beitrag zur Gesellschaft geleistet, sich um Patienten gekümmert, behinderte Menschen transportiert oder Kinder betreut und sich zwischendurch immer wieder in ihrer Seminargruppe ausgetauscht und weitergebildet haben. Gerade in Corona-Zeiten standen die Freiwilligen dabei manches Mal vor noch größeren Herausforderungen als sonst, hatten alle Hände voll zu tun oder mussten ihre Arbeit unfreiwillig ruhen lassen.

Klar, dass unsere DRK-Bildungsreferent*innen ihren Schützlingen gerade in dieser Situation trotzdem ein möglichst schönes Gruppen- und Abschiedserlebnis bieten wollten. Deshalb wurde in den letzten Wochen fleißig geplant, um mit einer ordentlichen Portion Kreativität ein spannendes, Corona-taugliches Alternativprogramm auf die Beine zu stellen. Und das ist gelungen:

So trafen sich die einen Montags in einer großen Schützenhalle im Sauerland während die anderen ihr gemeinsames Jahr auf einer Wiese im Westfalenpark reflektierten oder sich online via Videokonferenz auf die gemeinsamen Tage einstimmten.

Inhaltlich stand dabei im Mittelpunkt, gemeinsam auf das vergangene Jahr zurückzuschauen, herauszufiltern was jeder einzelne für sich mitnehmen und lernen konnte, und sich als Gruppe voneinander zu verabschieden. Denn nach 25 gemeinsamen Seminartagen entstehen zwischen den Freiwilligen oft enge freundschaftliche Bindungen und ein starkes Gemeinschaftsgefühl. Tradition ist es deshalb, sich zum Abschied kleine Andenken zu gestalten.

Von Kochbüchern mit den Rezepten der Selbstversorgerseminare über Fotocollagen, Erinnerungsbücher a la Abizeitung bis zu persönlichen Briefen ließen sich die Jugendlichen dabei einiges einfallen, um ihr freiwilliges Jahr zu einem unvergesslichen Abschluss zu bringen.

Und der wurde natürlich am Ende der Woche noch einmal mit einem persönlichen Treffen an der frischen Luft ordentlich gefeiert: Dabei führte es die einen zum Fußballgolf auf einer Essener Straußenfarm, während sich die nächsten beim Wasserskifahren vergnügten, am Baldeneysee BumperBall spielten oder im Münsterland gemeinsam wanderten und grillten.

Ein gelungener Schlusspunkt dieser doch etwas anderen Abschlussfahrt!

Hintergrund:

Neben der praktischen Arbeit in unterschiedlichsten Einsatzstellen besucht jeder Freiwillige 25 Seminartage mit sozialpädagogischer Begleitung.

In Gruppen verbringen sie diese mit ihren Bildungsreferenten in den unterschiedlichsten Jugendherbergen oder Gästehäusern, reflektieren ihre Aufgaben und Herausforderungen und arbeiten gemeinsam an spannenden Themen und Fragestellungen. Von gesunder Ernährung über das Leben mit körperlichen Einschränkungen bis zum nachhaltigen Leben und der richtigen Müllentsorgung können die Jugendlichen dabei die Schwerpunkte wählen, die sie persönlich interessieren und ihnen am Herzen liegen.

Gleichzeitig bieten die Seminargruppen die Chance zum Austausch mit Freiwilligen aus anderen Einsatzstellen und Berufsgruppen und lassen über das Jahr hinweg meist einen engen Team-Zusammenhalt entstehen.

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