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Virtuelle KTW-Besichtigung: JRK bietet Jugendlichen Alternativprogramm für ausgefallenen erweiterten EH-Kurs
19.10.2020 07:42

Virtuelle KTW-Besichtigung: JRK bietet Jugendlichen Alternativprogramm für ausgefallenen erweiterten EH-Kurs

Ursprünglich hätten sich die Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter einiger weiterführender Schulen im Kreis Unna in der letzten Woche drei Tage lang intensiv mit dem Thema Erste Hilfe auseinander setzen sollen. Doch dann kamen die steigenden Corona-Zahlen und machten der Planung von Kreisrotkreuzleiterin Anika Knutti und Sebastian Bunse, dem Koordinator des Projektes „JRK & Schule“ einen Strich durch die Rechnung. Denn gerade praktische Übungen – wie das Anlegen von Verbänden – lassen sich in der Arbeit mit Schüler*innen leider nur schlecht mit den geltenden Abstands- und Hygieneregeln vereinbaren.

Viel Zeit zum ärgern oder enttäuscht sein blieb aber nicht. Dafür sorgten Sebastian Bunse und Anika Knutti, die innerhalb kürzester Zeit ein digitales Alternativprogramm auf die Beine stellten, um den Kinder und Jugendlichen ihr Ferienprogramm nicht komplett zu verderben und – im Gegenteil – erst recht die Lust auf die Themen Erste Hilfe und Sanitätsdienst zu wecken.

Statt im Kreisverbandsgebäude in Unna trafen sich die Schülerinnen und Schüler des Marie-Curie-Gymnasiums Bönen, der Hellwegrealschule Unna und des Ruhrtalgymnasiums Schwerte deshalb am Dienstag digital via Online-Konferenz. Dort konnte gemeinsam ausgewählt werden, welcher Programmpunkt die Nachwuchs-Sanis am meisten anspricht und die Wahl fiel auf eine virtuelle KTW-Besichtigung.

Mit diversen Kameras und Stativen bestens ausgestattet, nahmen Sebastian Bunse und Anika Knutti die Teilnehmer*innen mit in den – extra hierfür bereitgestellten – Krankentransportwagen, um ihnen Schritt für Schritt die einzelnen Ausstattungsdetails und Utensilien zu zeigen und zu erklären. Vorab sammelten die Schulsanitäter*innen außerdem im gemeinsamen Gespräch ihre bisherigen Highlights aus dem SSD, beschrieben ihre „aufreibendsten“ Fälle und tauschten sich schulübergreifend untereinander aus.

 „Wir sind froh, dass der Kurs so nicht komplett ausfallen musste und wir den Jugendlichen trotz Corona zumindest im kleinen Maße ein spannendes Angebot schaffen konnten“, erklärte Sebastian Bunse. Und aufgeschoben ist natürlich nicht aufgehoben: „Wir werden die Situation im Auge behalten und schauen, wann wir in den nächsten Monaten einen geeigneten Nachholtermin finden. Dann vermutlich nicht über mehrere Tage in den Ferien, sondern vielleicht eher an zwei aufeinander folgenden Wochenenden.“

Hintergrund:

Das Modellprojekt „JRK & Schule“ ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem DRK-Kreisverband Unna und dem DRK-Landesverband Westfalen-Lippe, welches durch die Glücksspirale gefördert wird. Der Kreis Unna wurde hierbei als Modellregion ausgewählt, um an neuen Ansatzpunkten zur Zusammenarbeit zwischen Jugendrotkreuz und Schulen zu arbeiten.

Ziel des Projektes ist es, durch die Bereitstellung personeller und materieller Ressourcen ein langfristiges und professionelles Netzwerk zwischen Schule, Jugendrotkreuz und den lokalen Ortsvereinen aufzubauen. So sollen interessierte Schülerinnen und Schüler schon frühzeitig für die Arbeit im Jugendrotkreuz begeistert werden.

Der DRK-Ortsverein Schwerte beteiligt sich als örtlicher Projektpartner durch die Bereitstellung von diversen Verbrauchsmaterialien, Gerätschaften sowie die fachliche Begleitung durch im DRK ehrenamtlich tätigen Mitglieder.

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