Wussten Sie schon…? - Am 1. Dezember ist Welt-AIDS-Tag!

Bereits seit dem Jahr 1988 wird jährlich am 1. Dezember der Welt-AIDS-Tag begangen. Ursprünglich wurde dieser Tag von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufen, doch seit 1996 wird der Jahrestag von der UNAIDS organisiert.

Sie haben noch nie davon gehört? – Die UNAIDS ist ein Projekt der Vereinten Nationen mit dem Ziel, die verschiedenen HIV/AIDS-Pandemie Aktivitäten der einzelnen Länder im Kampf gegen AIDS zu koordinieren.

So bekräftigt der Welt-AIDS-Tag nun schon seit mehr als 30 Jahren die Rechte der HIV-positiven Menschen weltweit und ruft zu einem Miteinander ohne Vorurteile und Ausgrenzung auf. Außerdem erinnert der Welt-Aids-Tag an die Menschen, die an den Folgen von HIV und Aids verstorben sind.

Aktuell leben weltweit ca. 38 Millionen Menschen mit HIV, doch noch lange nicht haben alle Zugang zu den Medikamenten, die ihr Leben retten könnten. Betroffene leiden zumeist aber nicht nur unter dem Fehlen nötiger medizinischer Maßnahmen, sondern erleben ebenso täglich Diskriminierung und Stigmatisierung.
Aber warum ist das so?
Menschen mit HIV können leben, wie alle anderen und unter Therapie ist HIV auch nicht mehr übertragbar. Doch das wissen noch immer viele Menschen nicht.

Die aktuelle Kampagne des Welt-AIDS-Tages soll endlich Licht ins Dunkel bringen und Unsicherheiten abbauen. Hierfür geben Menschen mit HIV einen Einblick in ihr Leben und zeigen: HIV muss im Alltag längst nicht mehr die Hauptrolle spielen. Und: Ein entspanntes und respektvolles Zusammenleben von Menschen mit und ohne HIV ist für viele bereits eine Selbstverständlichkeit.

„Wir können Aids beenden, wenn wir die Ungleichheiten beseitigen, die die Krankheit aufrechterhalten.", sagt UNAIDS-Exekutivdirektorin Winnie Byanyima. „Um die Sicherheit aller zu gewährleisten und die Gesundheit aller zu schützen, müssen wir für Gleichheit sorgen." So steht der Welt-AIDS-Tag im Jahr 2022 international unter dem Motto „Equalize" (deutsch etwa: „Ungleichheiten beenden") und soll daran erinnern, dass soziale Ungleichheiten die HIV-Epidemie nur weiter befeuert, anstatt ihr entgegenzuwirken.

Wer neugierig geworden ist und sich die aktuelle Kampagne genauer anschauen oder die Interviews mit den Betroffenen lesen möchte, kommt hier direkt zu der Seite!