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Wussten Sie schon…? – Kleiner Exkurs zum Thema Ökologischer Fußabdruck
03.06.2022 07:32

Wussten Sie schon…? – Kleiner Exkurs zum Thema Ökologischer Fußabdruck

Wie groß ist denn Ihr Ökologischer Fußabdruck? – Im ersten Moment eine ungewöhnliche Frage, aber angesichts des fortschreitenden Klimawandels sicherlich durchaus gängig und berechtigt. Allein dem Wortlaut nach lässt sich dabei schon die ungefähre Bedeutung des Konstruktes „ökologischer Fußabdruck“ ableiten. Doch wir wollen nicht nur an der Oberfläche bleiben und bringen heute ein wenig Licht ins Dunkle:

Die Grundidee des Ökologische Fußabdruck besteht darin, den Ressourcenverbrauch eines einzelnen Menschen zu berechnen. Theoretisch kann man ihn mit der selben Technik aber auch für ein komplettes Unternehmen, ein ganzes Land oder sogar für die gesamte Weltbevölkerung berechnen.
Hierfür müssen Fragen aus den Bereichen Ernährung, Konsum, Mobilität und Wohnen mit Blick auf das eigene Verhalten beantwortet werden. Darüber hinaus gibt es einen weiteren Bereich -den Grauen Footprint - der den Bedarf an Gütern der Allgemeinheit beschreibt und somit keiner einzelnen Person zugeordnet werden kann. Er betrifft quasi automatisch alle Menschen gleichermaßen.

Es gibt viele verschiedene Tests im Internet, bei denen man seinen persönlichen Ökologischen Fußabdruck berechnen lassen kann. Wir können Ihnen z.B. den Test von Brot für die Welt ans Herz legen, bei dem es 13 simple Fragen zu beantworten gilt, um im Anschluss die Größe des eigenen ökologischen Fußabdrucks in gha (Globale Hektar) zu erhalten. Zudem gibt’s Tipps, wie Sie Ihren Ökologischen Fußabdruck verkleinern könnt.

Hier geht’s zum Test: https://www.fussabdruck.de/fussabdrucktest/#/start/index/

Aber wie gesagt: Nicht nur für einzelne Menschen, sondern auch für große Organisationen oder ganze Länder kann der Ökologische Fußabdruck berechnet werden. Das hat sich die Non-Profit Organisation „Global Footprint Network“ zur Aufgabe gemacht. Jährlich berechnet sie den sogenannten „Earth Overshoot Day“ (Erdüberlastungstag). Dieser Tag ist stellvertretend für den Zeitpunkt im Jahr, an dem die Ressourcen der Erde völlig erschöpft sind. Das bedeutet, die Menschheit hat bis zu diesem Tag alle Bestände verbraucht, obwohl diese für das ganze Jahr hätten ausreichen sollen.

Seitdem der Erdüberlastungstag zum ersten Mal am 19. Dezember 1987 stattfand, rückt er von Jahr zu Jahr immer weiter nach vorne. Letztes Jahr war der weltweite Erdüberlastungstag schon am 29. Juli. Obwohl man den weltweiten Earth Overshoot Day für das Jahr 2022 noch nicht festlegen kann, ist klar: In Deutschland war er bereits am 4. Mai.
Erschreckend, oder?

Und hinter der einfachen Metapher des Fußabdrucks steckt eben doch noch eine ganze Menge mehr…
Im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit hat sich unsere Redakteurin Marie-Claire Schulz noch intensiver mit dem Thema auseinandergesetzt. Wer sich noch ein bisschen mehr in die Materie einlesen will, dem stellen wir hier gerne ein paar Auszüge aus ihrer Arbeit zur Verfügung:
https://drive.google.com/file/d/1EdZPj2WTQz6_cHif4ifvqQBFexiEGaTx/view?usp=sharing

 

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