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Tierischer Besuch beim Seminar: FSJler*innen erleben tiergestützte Therapie mit Eulen ganz praktisch
10.11.2021 07:47

Tierischer Besuch beim Seminar: FSJler*innen erleben tiergestützte Therapie mit Eulen ganz praktisch

Eine Eule auf der Hand halten und sogar streicheln? Kein gewöhnliches Erlebnis für die allermeisten Jugendlichen. Und dementsprechend umso eindrucksvoller für die FSJler*innen unserer Gruppe 7.

Ende Oktober bekamen die 23 Freiwilligen im Rahmen ihrer Seminarwoche auf der Jugendburg Gemen Besuch von Falkner Tom Rusdorf. Unter dem Oberthema „Psychische Erkrankungen und Sucht“ wollten sie u.a. verschiedene Formen der Therapie kennenlernen. Eine davon: Die tiergestützte Arbeit mit Eulen.

Doch, dass sie den großen, ruhigen Tieren mit ihrer ganz besonderen Aura so schnell so nah kommen würden, hatte die Jugendlichen nicht gedacht, als DRK-Bildungsreferentin Nina Schulze die Gruppe bereits zu Beginn des Besuches bat, Falkner Tom Rusdorf beim Tragen der Tiere zu helfen. Während das bei wilden Tieren sicherlich kaum möglich wäre, ließen die Seeleneulen das Prozedere gewohnt gelassen geschehen. Denn: Tjure, Mumbles, Nyx, Paule, Desma, Wanda und der 7 Wochen junge Rufus sind gefiederte Therapeuten.

Und ihre Wirkung spürten die Freiwilligen schon nach kurzer Zeit selbst, als sie die eindrucksvollen Tiere – durch einen Handschutz vor Kratzern geschützt – auf die Hand nehmen und streicheln durften. „Dabei musste jeder lächeln“, erinnert sich Bildungsreferentin Nina Schule. „Und genau so geht es den Kindern, die Tom mit den Eulen besucht, oder den Menschen in Hospizen, Seniorenheimen, den Menschen mit Behinderungen und den psychisch erkrankten Menschen.“

Beispielhaft hierfür erzähle Tom Rusdorf aus seinem Berufsalltag und berichtete, wie ein Kind mit ADHS durch die Nähe zu einer Eule für Stunden völlig konzentriert und ruhig war oder ein demenzkranker Mann im Hospiz wieder Lebensfreude ausstrahlte.

Zudem gab er den interessierten Freiwilligen viel Wissenswertes über Eulen mit auf den Weg: So erfuhren sie, dass Harry Potters Eule Hedwig eigentlich männlich ist, da es keine ganz weißen weiblichen Schneeeulen gibt, oder dass Schleiereulen früher bei den Bauern deutlich beliebter als Katzen waren, weil sie viel bessere Mäusejäger sind. Deswegen heißen sie im Englischen auch „Barn Owls“, also „Scheunen-Eulen“.

Für besonders viel Begeisterung sorgte bei allen die erst 7 Wochen alte Baby-Schleiereule Rufus. Da er noch nicht fliegen konnte, dufte er munter durch die FSJ’ler*innen laufen und hüpfen. Als er die Gegend ausreichend erkundet hatte, setzte er sich auf den Arm eines FSJ’lers und putzte sich. Tom Rusdorf erklärte: „Du bist jetzt sein Baum“.

Ein rundum tolles Erlebnis, welches unserer FSJ Gruppe 7 eindrucksvoll die positive Wirkung tiergestützter Therapie vor Augen führte.

Mehr über die Seeleneulen erfahren Sie hier: www.seeleneulen.de

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