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Zu Gast beim virtuellen Freiwilligen- und Ehrenamtstag des DRK-Landesverbandes: Sebastian Bunse präsentiert Modellprojekt „JRK und Schule“
25.03.2021 12:42

Zu Gast beim virtuellen Freiwilligen- und Ehrenamtstag des DRK-Landesverbandes: Sebastian Bunse präsentiert Modellprojekt „JRK und Schule“

Nachwuchsgewinnung ist eines DER Themen wohl jeder Organisation und jedes Vereines, der vor allem dank ehrenamtlicher, freiwilliger Helfer*innen funktioniert. Kein Wunder also, dass die Frage, wie künftig mehr Menschen für die Arbeit des DRKs begeistert werden können, auch beim 6. Freiwilligen- und Ehrenamtstag des DRK-Landesverbandes viele umtrieb.

Und genau dort hakte der Workshop von Sebastian Bunse, dem Ehrenamtskoordinator des DRK-Kreisverbandes Unna ein. Unter dem Titel „Schule und Rotes Kreuz-Zwei Welten treffen aufeinander“ stellte er kurzweilig und praxisnah dar, das Schulen, als Ort für junge Menschen, geradezu prädestiniert dafür sind, hier Maßnahmen zur Nachwuchsgewinnung durchzuführen.

Aber eben auch, dass eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Schulen nur dann gelingen kann, wenn wirklich pädagogisch wertvolle Programme für verschiedene Altersgruppen geboten werden und es eine kontinuierliche, verlässliche und manchmal auch ein bisschen hartnäckige Begleitung der verantwortlichen Lehrkräfte gibt. Und sind die Jugendlichen erst einmal für die Arbeit des DRKs begeistert ist das Ganze noch lange kein Selbstläufer. Denn dann „bedarf es attraktiver und praktikabler Angebote um jedem einzelnen ganz individuell den Übergang von der Schule in den Verband zu ebnen“.

Erfahrungen auf diesem Gebiet bringt Bunse reichlich mit. Schließlich koordiniert er nun bereits im dritten Jahr das erfolgreiche, von der Glücksspirale geförderte, Modellprojekt „JRK und Schule“ und arbeitet in enger Kooperation mit dem Landesverband an neuen Ansätzen, um Kinder und Jugendliche im Schulalltag abzuholen und für die Themen des Roten Kreuzes zu begeistern. Zentrales Element im Kreis Unna sind dabei hauptamtlichen Unterstützungsstrukturen zur Etablierung der Schularbeit. „Gerade im Kontakt mit Schulen und Lehrern, die üblicherweise nur Vormittags erreichbar sind – ist das ein entscheidender Faktor für den Erfolg“, ist Sebastian Bunse überzeugt und freute sich über das rege Interesse an seinem Vortrag.

Zuvor hatte er allen Interessierten bereits auf dem sogenannten „Markt der Möglichkeiten“ für Fragen, Gespräche und Diskussionen rund um das Thema Schularbeit zur Verfügung gestanden. Dort tummelten sich neben ihm noch viele weitere Referent*innen, die Teilnehmende über aktuelle Rotkreuzthemen informierten oder sich – vom „Drohneneinsätze im Bevölkerungsschutz“ bis zur „Virtuelle Realität in der DRK-Ausbildung“ – über all das austauschten, was das rotkreuzherz höher schlagen lässt.

Motto des gesamten Freiwilligen- & Ehrenamtstages war – passend zur coronabedingt virtuellen Ausführung „Zwischen Menschlichkeit und Digitalisierung“. „Das passt sehr gut in unsere aktuelle Lebenswirklichkeit“, deshalb auch Dr. Fritz Baur, Präsident des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe, bei seiner Begrüßung zum Auftakt der Veranstaltung.

Und das digitale Format kam an: Mit 290 Anmeldungen – davon insgesamt 87 aus 14 weiteren DRK-Landesverbänden (bundesweit gibt es 19 DRK-Landesverbände) und dem DRK-Bundesverband erzielte der Tag die bisher höchste Resonanz und profitierte offenbar davon, dass räumliche Entfernungen beim digitalen Austausch keine Rolle mehr spielen.

Zum Projekt:

Das Modellprojekt Schularbeit ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem DRK-Kreisverband Unna und dem DRK-Landesverband Westfalen-Lippe, welches durch die Glücksspirale gefördert wird. Der Kreis Unna wurde hierbei als Modellregion ausgewählt um an neuen Ansatzpunkten zur Zusammenarbeit zwischen Jugendrotkreuz und Schulen zu arbeiten.

Ziel des Projektes ist es, durch die Bereitstellung personeller und materieller Ressourcen eine langfristiges und professionelles Netzwerk zwischen Schule, Jugendrotkreuz und den lokalen Ortsvereinen aufzubauen. So sollen interessierte Schülerinnen und Schüler schon frühzeitig für die Arbeit im Jugendrotkreuz begeistert werden.

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