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Zwischenbilanz und Blick in die Zukunft: DRK seit rund einem Jahr im Einsatz gegen das Corona-Virus
09.02.2021 09:36

Zwischenbilanz und Blick in die Zukunft: DRK seit rund einem Jahr im Einsatz gegen das Corona-Virus

Plakat: Ehrenamtliche aus dem DRK-Landesverband Westfalen-Lippe bei Corona-Testungen in Pflegeeinrichtungen über die Feiertage 2020.

Vor ziemlich genau einem Jahr begann für das DRK, mit der Betreuung der Reiserückkehrer aus Wuhan in der Südpfalz-Kaserne Germersheim, der aktive Einsatz gegen das Corona-Virus. Seitdem ist viel passiert… Für die Bürgerinnen und Bürger wurde aus den Zeitungsmeldungen über eine weit entfernte Infektionskrankheit die eigene Realität. Und auch das DRK sah sich plötzlich Herausforderungen und Aufgaben gegenüber, die so wohl kaum zu erwarten gewesen waren.

Und trotzdem können wir nach diesem Jahr sagen, das Deutsche Rote Kreuz war auch in dieser schwierigen Zeit immer da, wenn es gebraucht wurde. Diese Zwischenbilanz zog Ende der Woche der Präsident des DRK-Landesverbands Westfalen-Lippe, Dr. Fritz Baur, im Rahmen eines Pressegespräches über bisher durchgeführte, aktuelle und bevorstehende unterstützende Aktionen des DRK in Westfalen-Lippe im Kampf gegen die Corona-Pandemie.

Ob mit Einkaufsdiensten und Botengängen für Menschen in Quarantäne, dem Beistand über Sorgentelefone, Fahrdiensten zu Impfzentren und vielem mehr: „Das DRK in Westfalen-Lippe mit seinen 38 Kreisverbänden und 259 Ortsvereinen hilft seit Ausbruch der Pandemie auf vielfältige Art und Weise. Wir sind nahezu flächenendeckend mit engagierten Einsatzkräften vertreten, in kleinen Gemeinden wie in Großstädten.“

Besonders engagierten sich die DRK-Helferinnen und Helfer so u.a. im Rahmen diverser Testaktionen, wie nach dem großen Ausbruch beim Fleischfabrikanten Tönnies in Rheda-Wiedenbrück oder kürzlich bei der Testaktion in den örtlichen Pflegeheimen über die Feiertage.

Seit dem 21. Januar unterstützt das DRK die Bundesregierung außerdem in vielen Orten bei der Durchführung von Corona-Schnelltests in Pflegeeinrichtungen, indem es Bundeswehrangehörige und Freiwillige zu „Corona-Schnelltestern“ ausbildet oder mit eigenen Ehrenamtlichen bei den Testungen mitwirkt.

„Wir haben seitdem viele Erfahrungen gewonnen, die zur weiteren Verbesserung des gesundheitlichen Bevölkerungsschutzes in NRW genutzt werden sollten“, lenkt Dr. Fritz Baur den Blick schon jetzt auf die Zukunft und umreißt, welche Lehren sich aus der Bewältigung ziehen lassen:

Der geltende landesgesetzliche Rahmen bei der Bewältigung der Pandemie in Nordrhein-Westfalen habe sich grundsätzlich bewährt, bedürfe aber der Weiterentwicklung. „Wir benötigen die Erarbeitung eines Landeskatastrophenschutzkonzepts für NRW.“ Dieser sollte u.a. folgende Kriterien berücksichtigen:

  • ein nachhaltig wirkendes Aufklärungsprogramm zur Stärkung der Resilienz und der Risikomündigkeit der Bevölkerung
  • die Förderung der Persönlichen Notfallvorsorge durch Aufnahme in die Lehrpläne der Schulen
  • die Sicherstellung der Freistellung ehrenamtlicher Kräfte durch Arbeitgeber unter Fortzahlung des Lohns und die Sicherstellung einer jederzeit ausreichenden Versorgung der Bevölkerung mit Blutspenden.

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